Laut Studien ist die Biomasse der Insekten in den letzten Jahrzehnten weltweit drastisch gesunken. In Deutschland sprechen Forscher von einem Rückgang von bis zu 75% in den letzten 30 Jahren. Besonders betroffen sind Wildbienen, Schmetterlinge, Käfer und Fliegen. Die Ursachen sind vielfältig u.a:
Die Folgen des Insektensterbens sind immens:
Bestäubung: Über 75% der globalen Nutzpflanzen sind auf Bestäuber wie Bienen, Hummeln und Schmetterlinge angewiesen. Ohne Bestäuber drohen Ernteausfälle bei Obst, Gemüse und anderen Nahrungsmitteln.
Störung der Nahrungskette: Insekten sind eine wichtige Nahrungsquelle für viele Tiere, z. B. Vögel, Amphibien und Fledermäuse. Ein Rückgang gefährdet diese Arten.
Verlust von Biodiversität: Insekten spielen eine Schlüsselrolle im Ökosystem, z. B. bei der Zersetzung organischer Stoffe und der Bodenfruchtbarkeit.
Ökonomische Verluste: Der Rückgang der Bestäuber könnte jährliche Kosten von Milliarden verursachen, da ihre Arbeit durch Menschen ersetzt werden müsste.
Das Trittsteinkonzept ist ein wichtiger Ansatz im Naturschutz und der Landschaftsplanung, der darauf abzielt, die Artenvielfalt zu fördern, indem isolierte Lebensräume miteinander verbunden werden. Es basiert auf der Idee, dass viele Tier- und Pflanzenarten nicht in einem einzigen Lebensraum überleben können, sondern auf den Austausch zwischen verschiedenen Populationen angewiesen sind.
Das Konzept stellt sich Lebensräume als eine Art Netzwerk vor, das durch sogenannte "Trittsteine" miteinander verbunden wird. Diese Trittsteine sind kleinere, über die Landschaft verteilte Habitate oder Biotope, die für wandernde und fliegende Organismen als Zwischenstationen fungieren. Dadurch wird die ökologische Vernetzung gefördert. Ein wichtiger Punkt dabei ist das Gestalten von naturnahen Gärten oder Gartenteilen, um insbesondere den Fluginsekten diese Trittsteine bereit zu stellen und so die Verbreitung wieder zu fördern.
Auch ein kleines Hochbeet auf dem Balkon oder der Terrasse kann durchaus als ein Trittstein für die Artenvielfalt dienen - besonders in städtischen oder dichter besiedelten Gebieten. Es bietet einen Pausenplatz und Nahrung für Insekten und kann somit Teil eines Netzwerks von Trittsteinen werden.
Mit unserem Hochbeet für den Balkon und die kleine Terrasse und dem Kinderbuch "Emelie Pinselohr - Warum haben Bienen eigentlich einen Stachel?" möchten wir einen kleinen Beitrag leisten, um diese Trittsteine mit aufzubauen.
Hinweis: Wir sind nur lokal aktiv und produzieren überwiegend auf Anfrage. Bei Interesse oder Fragen nutzen Sie einfach das Kontaktformular
Hochbeet für den Balkon: Gemüse und Kräuter selbst anbauen - Auch wer keinen oder nur einen kleinen Garten hat, muss nicht auf selbst angebautes Gemüse oder Küchenkräuter verzichten. Das Hochbeet ist durch den geringen Platzbedarf ideal für die Nutzung auf dem Balkon oder der kleinen Terrasse. Mit der richtigen Bepflanzung bieten Sie auch im städtischen Umfeld eine willkommene Gelegenheit für Insekten und Schmetterlinge Nahrung zu finden.
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Warum haben Bienen eigentlich einen Stachel? Das neugierige Eichhörnchen Emelie Pinselohr lebt mit ihrer Familie im alten Eichenbaum am Rande des Waldes. Papa Pinselohr hat einen leckeren Kuchen gebacken. Alle sitzen am Tisch und wollen losessen. Doch plötzlich hört Emelie ein Summen und Brummen, das immer näher kommt. Eine Geschichte über die Bienen, warum sie so wichtig für die Natur und uns Menschen sind und warum sie eigentlich einen Stachel haben. Für Kinder im Vorschulalter.
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